Trilogie – Teil 2) Sigmund Freud und die Geburt der Psychotherapie – Von der Wiener Tradition zur modernen Versorgung
Wie entstand Psychotherapie – und welche Rolle spielt Österreich dabei?
Der 2. Teil unserer Health 4 Me-Trilogie widmet sich niemand Geringerem als Sigmund Freud, dem Urvater der Psychoanalyse, und zeigt, wie tief seine Ideen in der Wiener Medizinischen Schule verwurzelt sind.
Freuds Wandel vom Neurologen bzw Neuropathologen zum Begründer der Psychotherapie markierte nicht nur einen Paradigmenwechsel in der Medizin, sondern auch den Beginn eines jahrzehntelangen Konflikts: Wer darf psycho-therapieren? Ärzt:innen oder Psycholog:innen?
In diesem Beitrag beleuchten wir :
die medizinischen Wurzeln der Psychotherapie in Wien
die Entwicklung vom medizinischen Monopol zur interdisziplinären Fachrichtung
die anhaltenden Versorgungsdefizite in der psychischen Gesundheit
und die dringende Notwendigkeit gesetzlicher und struktureller Reformen
Eine fundierte Versorgung psychischer Erkrankungen braucht Klarheit in Ausbildung und Verantwortung – denn das Potenzial, das Freud einst in Wien entfaltete, ist heute aktueller denn je. Im Interview mit Univ.Prof. Dr.med. Henriette Löffler-Staska, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinische Abteilung für Psychoanalse und Psychotherapie, Dekanin für postgraduale Programme, Psychotherapeutische Forschung, Health Care Management und Beratung, Medizinische Universität Wien, erschließt sich auch dieser Abschnitt zur Wiege der Psychotherapie auf spannende Art und Weise.

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Sigmund Freud – Begründer der analytischen Psychotherapie
Sigmund Freud, 1856 geboren, Medizinstudent geprägt von der 1. Wiener Medizinischen Schule
Sigmund Freud wurde 1856 geboren und durchlief das innovative, deutlich praxis-orientierte Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, das ihn wesentlich prägte. Das Studium beinhaltete wie im letzten Beitrag beschrieben zahlreiche praktische und klinische Elemente, die sein Denken und Wirken in Klinik und Wissenschaft maßgeblich formten. Klinische Praktika, Behandlungswissen wurde vermittelt, Sektionen an der Anatomie waren wesentlicher Bestandteil und die Auseinadersetzung: wo im Körper ist die Psyche bzw. Seele verortet? Wo ist ihr Sitz? Wenn sie erkrankt, wie heilt man sie, wo man sie anatomisch nicht definiert festmachen konnte.
Sigmund Freud – vom Facharzt der Neurologie zum Vorläufer des Facharztes für Psychiatrie
Freud, ursprünglich Neuropathologe, Facharzt für Neurologie, entwickelte bahnbrechende Konzepte, die wesentlich zur Definition und Behandlung psychischer Krankheiten beitrugen und kann somit als einer der Vorläufer des Facharztes für Psychiatrie beschrieben werden, mit der beginnenden Entwicklung weg von der Neurologie, die sich mit Nerven-Strukturen und Gehirn auseinandersetzt.
Er bahnte, was sich erst in den letzten Jahrzehnten dann auch strukturell in der medizinischen Fach-Ausbildung als auch organisatorischen Strukturen materialisierte: 2 getrennte Curricula für die Facharzt-Ausbildung und Abteilungen für Psychiatrie bzw. Neurologie mit stationärer und ambulanter Versorgung, im Fall der Neurologie auch eine Schnittstelle hin zur Chirurgie und Radiologie mit der Neurochirurgie und einem interventionellen Schenkel.
Im Falll der Psychiatrie entwickelte sich ein die stationäre und ambulante Psychiatrie ergänzendes, ausdifferenziertes ambulantes Versorgungsnetzwerk, das vom psychosozialen Dienst mit seinen Anlaufstellen, an denen multidisziplinäre Teams aktiv sind aus Ärzt:Innen, Pflege, Sozialarbeiter:Innen etc.
Auch wenn Geist und Psyche dem Gehirn zugeordnet wird und sich Gehirnfunktionen zuordnen ließen, so war man doch nicht ganz sicher, wo sind Ich, Über-Ich und Unterbewusstsein konkret verortet, wo entsteht Lust, wo ist der Kern des Wesens verortet und verankert.
Ob die Seele ihren Sitz im Gehirn oder doch im Herzen hat, auch da war man sich nicht sicher. Fragen über Fragen – und die Anatomie brachte zu Zeiten Freuds nur bedingt Antworten darauf. Radiologische Spezialdiagnostik war noch nicht entwickelt.
Einfluss Freuds auf Medizin und Psychotherapie
Freuds Theorien zum Unbewussten und zur Struktur der Psyche (Ich, Es, Über-Ich) revolutionierten die damalige Sichtweise auf psychische Erkrankungen, ihre Entwicklung, Ursachen und in Folge Ansätze zur Genesung und Heilung.
Er gilt als Vater der Psychoanalyse, jener Psychotherapie, die schwerer zugängliche Ebenen der menschlichen Psyche erschließt.
Neue Sichtweisen auf Psyche und Seele in Wien prägen die Welt
Die Entstehung der Psychoanalyse in Wien markierte einen Meilenstein der Medizingeschichte und hatte weitreichende internationale Auswirkungen auf Psychotherapie und Psychiatrie. Seit den Griechen erstellte man Konzepte zu Person, Persönlichkeit als auch der Seele und wie man diese in die Behandlung mit integrieren könne, wie man sie behandeln könne. Man fragte sich, die sich Psyche und Körper aufeinander auswirken, wer ursächlich an Erkrankungen „schuld“ ist – ist des der Körper, der die Psyche mit betrifft, oder ist des die Psyche, deren Dysbalance sich körperlich auswirkt.
Sigmund Freud setzte sich intensiv mit den Ursachen psychischer Erkrankungen auseinander und begründete eine umfassende psychotherapeutische Praxis, die bis heute weltweit wirkt im Rahmen der Psychoanalyse. Sie ist Quell der Inspiration und Maßstab zugleich für die Entwicklung weiterer psychotherapeutischen Richtungen, die später entstehen, anders wirken bzw. andere Schwerpunkte setzen.
Psychotherapie als rein ärztlich-medizinische Disziplin
Die Psychotherapie war ursprünglich rein medizinisch ausgerichtet und Ärzten vorbehalten. Freuds Einfluss führte dazu, dass sie eng mit medizinischer Ausbildung verbunden war.
Seine Theorien faszinierten allerdings auch Berufsgruppen darüber hinaus, so auch Psychologen, die die Konzepte der Psychoanalyse und Psychotherapie aufgriffen als auch Schüler seiner Lehren, die anderen Berufsgruppen zugehörig.

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Entwicklung und Konflikte der Psychotherapie-Ausbildung in Österreich
Psychotherapie zwischen Medizin und Psychologie – ein jahrzehntelanger, schwelender Konflikt
In Österreich entbrannte aus dieser Schülerschaft hervorgehend in Folge ein langjähriger Konflikt zwischen Medizin und Psychologie über Zuständigkeiten, Ausbildungswege und Qualifikationen in der Psychotherapie, vor allem im Bereich der klinischen Psychologie.
Vom Streit zur Lösung – Anforderungen und Weiterentwicklungen der Psychotherapie-Ausbildung seit 1990
1990 wurde die psychotherapeutische Ausbildung in einem entsprechenden Gesetz festgehalten. In zunehmendem Ausmaß beanspruchten Psycholog:Innen die Psychotherapie für sich.
Von Seiten der Medizin gab es eigenständige, von der Österreichischen Ärztekammer anerkannte Zertifikate und Diplome der Österreichischen Ärztekammer, sodass hier eine lange Tradition der fundierten, anerkannten Qualifizierung gibt mit entsprechendem klinisch gelehrten Behandlungswissen.
Waren Ärzt:Innen befähigt und befugt als auch von Seiten der klinischen Ausbildung entsprechend qualifiziert, Letztverantwortung zu übernehmen bei der Therapie von psychisch erkrankten Personen – so stellte sich die Themenstellung für psychotherapeutisch arbeitende Psycholog:Innen als auch Psychotherapeut:Innen anderer Quellberufe anders dar. Man wollte tun – aber die Letztverantwortung, genau hier stellten sich Themen, die ungelöst blieben.
Als ich begann, Medizin zu studieren, war der Streit um die Psychotherapie voll im Gange 1992 mit einem entsprechenden Gesetz, das regeln sollte, WER Psychotherapie unter welchen Bedingungen ausüben dürfe, wem sie gehört zu welchen Bedingungen, unter welchen Voraussetzungen diskutierten Standesvertretungen mit harten Fronten – Medizin oder Psychologie, wenn beide, wer trägt die Letztverantwortung basierend auf welcher Qualifikation.
Ein Streit, der sich die letzten Jahrzehnte fortsetzte und mich persönlich von ihr fernhielt, ehrlich gesagt abturnte – damals war noch lange kein Ergebnis absehbar bei all dem gegebenen Hickhack – war zumindest für mich klar.
Mir war die Bedeutung von einem Miteinander von Geist/Psyche und Seele immer wichtig von Beginn des Studiums 1992 an, was sich auch darin äußerte, dass ich ab dem 2. Semester Medizinstudium auch Psychologie studierte. Doch, das Studium der Psychologie bot nicht die erhofften Antworten, weshalb ich den 1. Abschnitt bis auf 2 Prüfungen zwar positiv abschloss, aber dann auch beendete und mich dem Krankenhaus-Management zuwandte.
Die Faszination für Geist & Psyche setzten sich fort in den Psy-Diplomen während des Turnus für Allgemeinmedizin. Wiederum galt, nicht wirklich fand ich Antworten auf meine Fragen, denen ich im Alltag begegnete:
– das Psychosoziale Zertifikat, wo’s um Versorgungsstrukturen ging
– das Psychosomatische Diplom, das in Abschluß begriffen.
Als Balint-Preisträgerin zu Studienzeiten offen für Reflexion zu Erlebten mit PatientInnen bereits zu Studien-Zeiten erlebte ich die Balint-Gruppen im Rahmen der Diplomausbildung für Psychosomatische Medizin als Bereicherung im Rahmen der ärztlichen Professionalisierung.
Würde diese allen Disziplinen angeboten, es würde nicht nur zum Seelenheil der PatientInnen sondern auch behandelnden Ärzt:Innen wesentlich mit beitragen, so mein Ansatz. Leider wird diese wertvolle Ressource der Reflexion des eigenen ärztlichen Tuns und was es mit einem macht, viel zu wenig genützt.
Es war ein Turnuskollege, der sich für die Facharztausbildung für Psychiatrie entschied und mich mit motivierte 1 Jahr auf einer Abteilung für Psychiatrie zu absolvieren vor der universitären chirurgischen Ausbildung. Diese Möglichkeit wurde in Wien im Rahmen der Ausbildung zur Allgemeinmedizin angeboten – eine Maßnahme um den Fachbereich der Psychiatrie zu attraktivieren für Nachwuchs.
Die Zeit dort, 1 Jahr, war eine sehr spannende, fordernde, anspruchvolle und faszinierende. 1 Jahr durfte ich auf der einzigen stationären Abteilung für Akutpsychiatrie außerhalb der Universitätsklinik ärztlich mit tätig sein – und bekam großen Respekt vor der Leistung von FachärztInnen der Psychiatrie. Es macht etwas mit einem, wenn man derart tief in die Seele und Psyche von Menschen sehen darf.
An der Universitätsklinik für Chirurgie traf ich den einen oder anderen Patienten aus meiner Zeit an der Psychiatrie wieder – was blieb ist ein Sensorium für den Umgang mit Menschen in derartigen Ausnahmesituationen aber auch eine Offenheit für den kollegialen Dialog, um Behandlung sicher zu stellen. Angst, Stigmatisierung bzw. Unsicherheit im Miteinander für diese Menschen sind aber leider nach wie vor Realität im Gesundheitssystem.
Vor knappen 10 Jahren war noch ungeklärt, wer die Ausbildung für Psychotherapie für die Assistenzärzt:Innen der Fachrichtung Psychiatrie übernahm, teils finanziell sehr anspruchsvoll bei gegebenem Turnus- bzw. Assistenzarzt-Gehalt mit unterschiedlich variierenden Lösungen und Regelungen von Bundesland zu Bundesland. Aufgrund des Bedarfs an Fachärzt:Innen für Psychiatrie hat sich aber auch diese Thematik pragmatisch gelöst von Bundesland zu Bundesland in unterschiedlicher Geschwindigkeit.

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Versorgungssituation psychischer und psychiatrischer Erkrankungen in Österreich
Wie im Teil 1) beschrieben, nahm die allgemein öffentliche Behandlung ihren Ursprung im sogenannten „Narrenturm“ des alten Allgemeinen Krankenhauses, AKH-Wien zu Zeiten Joseph II – mit teils obscuren Methoden und Techniken.
Ein nächster Weiterentwicklungsschritt war das Bauen des Otto Wagner Spitals mit entsprechenden stationären Versorgungseinheiten. Entscheidet man sich für einen historischen Streifzug in die Erbauung des Otto Wagner Spitals, so erkennt man auch hier ein bewusstes Einsetzen von Elementen der Natur in die Regeneration und Heilung von Patient:Innen, wie auch beim alten AKH, wo diese Elemente gezielt, ganzheitlich eingesetzt wurden für Regeneration, Genesung, Gesundung.
Der Zentralsierung und dem Wegsperren von „Irren“ folgte eine Dezentralisierung und Einteilung der Zuständigkeiten nach Bezirk, sodass jeder Bezirk eine explizite Anlaufstelle hat, ambulant wie stationär. Dies sichert Stabilitlät in der Betreuung.
Das Interview im Rahmen der 25 Jahre Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Österreich mit Dr. Friedrich zeigt die Reduktion stationärer Versorgung zugunsten ambulanter Betreuungskonzepte, die eine Entstigmatisierung begünstigen als auch den psychisch erkrankten Menschen in der Gesellschaft belassen, nicht am Rand, sondern mittendrin. Ein psychosoziales Netzwerk bietet unmittelbare Anlaufstelle und ambulante Betreuung.
Zahlen und Fakten – Therapiebedarf und offene Versorgungslücken
Aktuelle Statistiken zeigen deutliche Versorgungslücken in Österreich. 23,8% der Bevölkerung benötigen psychische Versorgung, jedoch bleiben gut 14% der behandlungswürdigen Personen psychotherapeutisch unbehandelt.
3% davon erhalten psychotherapeutische Behandlung
– 1,5% davon von Fachärzt:Innen der Psychiatrie bzw. Ärzt:Innen mit psychotherapeutischer Vertiefung und Qualifizierung
– 1,5% der Bevölkerung Österreichs werden von 12.000 Psychotherapeut:Innen therapiert mit unterschiedlichen Quellberufen, Qualifizierungen.
Es zeigt sich ein deutlich klaffende Lücke an Personalbedarf, Qualifizierungsbedarf und in Folge große Versorgungslücke, die es zu schließen gilt, umso mehr, als psychische und psychiatrische Erkrankungen Zahlen- und Mengenmäßig Patient:Innen mit Herz-Kreislauferkrankungen als auch onkologischen Erkrankungen „überholen“ und künftig Platz 1) einnehmen.
Psychische Gesundheit nach Corona – Herausforderungen für die Psyche der Gesellschaft
Die Corona-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hinterlassen. Angststörungen, Depressionen und psychosomatische Beschwerden haben noch zusätzlich zum absehbaren, prognostizierten Behandlungsbedarf deutlich zugenommen und zeigen dringenden Handlungsbedarf.
Geschätzt kommen zu den 23,8% der bekannten behandlungsbedürftigen Personen noch 20% hinzu, bedeutet 4,8%. Damit hat ein Anteil von mehr als 25%, um die 28% der österreichischen Bevölkerung Bedarf an therapeutischer Versorgung und Behandlung im Kontext psychischer und psychiatrischer Gesundheit.

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Notwendigkeit einer Reform der psychotherapeutischen Versorgung in Ausbildung und Gesetzgebung
Versorgungsstruktur analysieren, Bedarfsdeckung sichern, Ausbildung (r)evolutionieren
Damit zeigte die Faktenlage dringenden Bedarf. Näherte man sich anfangs dem Thema von Seiten der Versorgung, so zeigte sich, dass es eine deutlich gründlichere Herangehensweise benötigt, um dieses künftige Nr. 1 Thema in Sachen Gesundheitsversorgung gut versorgen zu können und von Seiten der Politik, so wie damals zu Zeiten Maria Theresias, entsprechende Maßnahmen, Reformen anzustoßen und in Folge die Expert:Innen, die die Themenstelle lösen konnten mit Umsetzungspouvoir auszustatten.
Gesetzliche und strukturelle Herausforderungen fundiert analysieren, erkennen und lösen
Klare gesetzliche Rahmenbedingungen und strukturelle Anpassungen waren erforderlich, um eine qualitativ hochwertige psychotherapeutische Versorgung zu sichern.
Die Psychotherapie-Ausbildung für Ärzt:Innen ist durch die Anerkennungsrichtlinnien von Seiten der Ärztekammer und Akademie der Ärzt:Innen geregelt punkto Qualität und überprüfbar.
Die Psychotherapie-Ausbildung für Psycholog:Innen und Nicht-Psycholog:Innen anders in der Gewichtung im Rahmen der Ausbildung.
Warum eine bedarfsgerechte Versorgung heute wichtiger denn je ist
Die bedarfsgerechte psychotherapeutische Versorgung ist heute aufgrund steigender Prävalenz psychischer Erkrankungen und sozialer Herausforderungen somit dringlicher denn je, und eine ganzheitliche Lösung der Versorgung ist von entscheidender Bedeutung!_Wie man sich in Österreich dieser Herausforderung stellte und ob bzw wie man sie löste und was das Endergebnis nun für uns alle bedeutet – dazu lesen Sie mehr im Interview mit Univ.Prof.Dr. Henriette Löffl-Staska in Teil 3) der Health 4 Me – Blog-Trilogie!
Fazit
Sigmund Freud hat der Welt ein neues Verständnis für die Psyche gegeben – und Österreich eine historische Verantwortung: die Psychotherapie weiterzuentwickeln und ihren Platz im medizinischen Versorgungssystem zu sichern.
Der jahrzehntelange Streit um Zuständigkeiten zwischen Medizin und Psychologie hat wertvolle Zeit gekostet – Zeit, die angesichts alarmierender Versorgungslücken nicht länger verloren gehen darf.
Der steigende Bedarf an psychotherapeutischer Behandlung – verstärkt durch die Folgen der Pandemie – zeigt klar: Es braucht eine moderne, gesetzlich fundierte, interdisziplinäre Struktur. Nur so kann eine qualitativ hochwertige, flächendeckende Versorgung in Österreich gelingen.
Von Freuds Grundlagen bis zur Reform von morgen: Die Zukunft der Psychotherapie entscheidet sich jetzt – mit Weitblick, Struktur und Verantwortung!
Aus Freude am Tun – für Freude am Leben
Gesundheit fördern – statt Krankheit leben
dank regenerierter Gesundheit wieder zu höchsten Leistungen
dem Leben verpflichtet!
Health 4 Me – Blogs – Feel empowered differently !
Trilogie Teil 1) Die Wiener Medizinische Schule und psychotherapeutische Versorgung –
ein Exkurs von Vergangenheit bis in die Zukunft
Trilogie Teil 2) Sigmund Freud und die Geburt der Psychotherapie – von der Wiener Tradition zur modernen Versorgung
Trilogie Teil 3) Psychotherapeutische Ausbidlung und Versorgung – Österreich als internationaler Pacemaker mit Sogkraft
Dr. med. Lucia Ucsnik, MAS, FECSM – Health 4 Me - Host, Gastgeberin, Interviewerin, Expertin
Dr. Ucsnik ist Gastgeberin, Host, Interviewerin und Expertin des Health 4 Me - Blogs. In diesen lädt sie auch andere ExpertInnen zu Beiträgen ein und macht damit hochwertige Expertise niederschwellig, kosten-befreit zugänglich zur Stärkung der Selbstwirksamkeit interessierter Personen und gewährt Blicke hinter die Kulissen des Gesundheits- und Sozialsystems.
Sie ist führende Expertin mit außergewöhnlicher fachlicher Versatilityt & Tiefe für Medizin, Krankenhausmanagement, Medizinische Nachwuchsförderin, Mentoring und Systemweiterentwicklung/ Reformen mit über 25 Jahren einzigartiger, Ergebnis-dichter Erfahrung.
Sie verbindet fundierte klinische Expertise als Ärztin, Wissenschaftlerin, mit Hands-on-Wissen & Erfahrung in Management, Mentoring, Coaching, Innovations- als auch Reformprozessen.
Als Ärztliche Direktorin des Privat-Medizinischen Zentrums für Regenerative Gesundheit & Performance Medizin betreut sie Leistungstragende, Entscheidungstragende, UnternehmerInnen und High- und Top-Performer – sowohl individuell als auch auf systemischer Ebene und teilt ihre Expertise als Speakerin.
🔹 Kompetenz, Reformkraft, Gestaltung von Gegenwart & Zukunft
- Etablierung zeitgemäßer Gesundheitskonzepte
- Über 600 eingeladene interdisziplinäre Fachdialoge mit ExpertInnen und Entscheidungstragenden zu Herausforderungen in Gesundheits- und Sozialsystemen
- Mehr als 70 nationale & (inter)nationale wissenschaftliche Veranstaltungen (Workshops, Seminare, Tagungen, Kongresse)
- 250+ Health 4 Me - Blogs veröffentlicht von 2021 bis 2024
- Vielseitig versierte, Fakten-basiert agierende Ärztinvon Schul- über universitäre Medizin (inkl. Intensivmedizin) bis hin zu ergänzender Medizin gemäß approbierter Zertifikate und Diplome der Österreichischen Ärztekammer
- Mitgestaltung universitärer Medizinstudienreform & zeitgemäßer, strukturierter postgraduelle Ausbildung & Etablierung, Verankerung und Verbreitung von Mentoring im Österreichischen Gesundheits- und Sozialsystem
- Entwicklung des Internationaler Leitfadens zur Integration von Gender Mainstreamingin (Qualitäts) Managementsystemen in Spitälern
- Schlüsselrolle in der größten StrukturReform (Planung, Steuerung, Finanzierung) des österreichischen Gesundheitssystems der II. Republik Österreichs auf Bundespolitischer Ebene
- Aufsetzen von ELGA (elektronische Gesundheitsakte) als Grundlage der Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialsystem Österreichs, Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen
- Engagement in div. think tanks und wissenchaftlichen (inter)nationalen medizinischen Fachgesellschaften
- Pionierin für interdisziplinäre Reformen im Gesundheitswesen
- (Inter)nationale Netzwerkerin, Brückenbauerin zwischen konservativen und innovativen medizinischen Gesundheits-Ansätzen
Das Schaffen und Wirken von Dr. Ucsnik verbindet Erfahrung mit visionärer Innovationskraft – für ein starkes, nachhaltiges Gesundheitssystem, dem Leben verpflichtet.
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