Psychotherapeutische Ausbildng & Versorgung – Österreich als internationaler Pacemaker mit Sogkraft

Einleitung

Was im 18. Jahrhundert mit der 1. Wiener Medizinischen Schule begann, legte den Grundstein für ein medizinisches Ausbildungssystem mit internationaler Strahlkraft im Heute. Wer künftig Psychotherapie praktizieren will – wird darauf wert legen, dieses Studium an einem von 3 Standorten in Österreich zu absolvieren, denn, diese Health 4 Me – Trilogie zeigt: Austria, the place to be, the place to study!
Wer international ein hochkarätiges Studium in einer von 4 Studien-Schwerpunkten absolvieren will, tut dies an einem 3 Studienstandorte in Österreich – West, Ost, oder Süd, zu denen insgesamt 10 Universitäten beitragen, sich selbst höchste Qualitätsstandards abzuverlangen.
Aber bevor ich hier den Mund wässrig mache und die Augen weit, kritische Gedanken aktiviere, lassen Sie uns einen Schritt nach dem anderen tun!

Teil 1

unserer Trilogie haben wir diese historische Basis beleuchtet – die Entstehung von Universitätskliniken, innovativer Ausbildung und allen voran der Innovation, klinisch-praktischer Lehre, der international renommierten 1. Wiener Medizinischen Schule, beauftragt von Kaiserin Maria Theresia, konzipiert und umgesetzt von van Swieten.

Man bekommt Ehrfurcht vor dieser jahrhunderte-langen Tradition – insbesondere, wenn man, so wie ich,
– zur Studienreform rund um das Jahr 2000 wichtige und wesentliche praktische Konzepte für klinische Elemente zur jüngsten Studienreform beitrug wie „Berufsfelderkundung“, Richtlinien für „Lehrkrankenhaus neu“ aber auch „Famulatur-Logbuch“ und
– Mentoring in Österreich etablierte, verankerte, verbreitete mit Hilfe von wissenschaftlichen Symposien und einjährigen, über Österreich’s Grenzen hinausgehende Mentoring-Programme für das Österreichische Gesundheits- und Sozialsystem, sodass sie heute ein zentraler Fixpunkt ist für ein Teilen von Wissen und damit verbundene „Attitude“.

Eine Medizin-Studien-Reform, die die neue Generation an Ärzt:Innen Österreichs maßgeblich anders, zeitgemäß prägt. Eine Reform, die ebenso die von van Swietens anfang heftig auf Widerstand stieß, und dennoch 2025 ihr 20 jähriges Implementierungs-Jubiläum feiert.

Teil 2

widmete sich dem Wandel vom Neurologen Sigmund Freud zum Begründer der Psychoanalyse – und dem daraus resultierenden jahrzehntelangen Konflikt zwischen Medizin und Psychologie rund um die Zuständigkeit für Psychotherapie. Zugleich wurde deutlich: Der Bedarf an psychotherapeutischer Versorgung wächst – die Versorgungslücke auch.
Spannend ist, dass genau dieser Dreh- und Angelpunkt bis dato auf geringeres Interesse stieß im Vergliech zum Teil 1. Dennoch ist er der zentrale Ausgangspunkt für die Psychotherapie von heute und morgen mit großer Versorgungsrelevanz!

Teil 3

der Health 4 Me – Trilogie richten wir den Blick nun nach vorn:
– Wie begegnet man im Land der Wiege der Psychotherapie den aktuellen und künftigen Herausforderungen?
– Was benötigen Reformen, um zu greifen – und
– Wie geht man an diese bestmöglich heran?
– Wie sieht der feder-führende „Wiener Weg“ aus – trägt er heute Schriftzüge einer Frau, die so garnicht blassblau ist, sondern kompakt, konkret, kompetent.
Dank ihrem ausdauernden und disziplinierten Engagement kann Österreich heute überhaupt erneut eine Vorreiterrolle einnehmen – diesmal als internationaler Pacemaker für psychotherapeutische Ausbildung und Versorgung, mit Strahlkraft über den gesamten Globus.

Dieser spannende und faszinierende Beitrag zeigt, wie abermals ärztlich geprägt aus Tradition gezielte Transformation wird. Konkrete Taten, das Bohren harter Bretter – mehr als beschriebene Zettel und Worte: mit Struktur, Verantwortung und dem Ziel: psychische Gesundheit auf höchstem Niveau, für alle.

Dieser Health 4 Me – Blog-Trilogie zeigt auch das Gesamtausmaß der Verdienste von Univ.Prof.Dr. Henriette Löffler-Stastka auf, wie Österreich es schaffte, Tradition mit Innovation zu verbinden, der Tradition Rechnung zu tragen und dabei wiederum neue Maßstäbe in der Psychotherapie zu setzen – gleichsam einer 3. Wiener Medizinische Schule der Psychotherapie; und aller guten Dinge sind 3 – das ist bekannt.

Aber bevor wir uns mit der Zukunft auseinandersetzen: zurück zur Ausgangssituation mit Handlungsbedarf:
Versorgung psychisch und psychiatrisch erkrankter Menschen heute.

 

 

pixabay

 

 

 

Ausbildung der Psychotherapeut:innen in Österreich bisher

 

Bisher wurden Psychotherapeut:innen an öffentlichen wie privaten (medizinischen) Universitäten als auch von engagierten Vereinen ausgebildet.

Die hohen Ansprüche lassen sich auf Univ.Prof.Dr. Sigmund Freud und seine Errungenschaften zurückführen, die Österreich zur Wiege der Psychotherapie weltweit machten. Dank dieser Tradition gibt es besonders hohe Ansprüche an die Psychotherapie, die hier tranditionsgemäß nahe an der Medizin angesiedelt ist, bzw. ihr entstammt.
Gemeinsam mit Dr. Viktor Frankl ergibt sich eine Fortsetzung dieser Tradition in Sachen ärztlicher Psychotherapie.

Was sich im Rahmen der weltweiten Studie von Orlinsky et al. 2011 zeigte war, dass es im weltweiten Vergleich NUR in Österreich und Deutschland eine gesetzliche Regelung gab – mit einer definierten Mindestanforderung an Ausbildungs-Curricula seit 1991.
In anderen Ländern blieb dies – ohne gesetzliche Regelung – gänzlich nur den entsprechenden nationalen Fachgesellschaften überlassen.

Univ.Prof.Dr.Löffler-Staska gestaltet, verantwortet und prägt diesen Prozess maßgeblich. Erfahrung mit derartigen Prozessen ist nicht alltäglich. Univ.Prof.Dr.Löffler-Staska hat diese dank ihrer Mitarbeit im Rahmen der Medizinstudien-Reform rund um 2000, wo sie die Studiums-Inhalte der Psychiatrie und Psychotherapie mit verantwortete und mit integrierte in das neue Medizinstudiums-Modell.

Mit dem Erfahrungswissen dieser Studienreform und der Verantwortung die psychischen und psychiatrischen Aspekte gut in dem neuen Curriculum zu repräsentieren und verankern,  war es möglich diese große Herausforderung und Meiserleistung in den letzten Jahren zu erbringen galt es, die Anschlußstelle hin zur Psychotherapie nahtlos zu gestalten –
und dies gelang, darf ich vorweg verraten!

 

 

 

Ausgangssituation mit Handlungsbedarf:
Versorgung psychisch und psychiatrisch erkrankter Menschen heute

 

Psychotherapeutische Versorgung: Bedarf und Realität in Österreich

Die Bevölkerungszahlen zeigen einen ansteigenden Bedarf an psychischen und psychiatrischen Erkrankungen. In Bälde haben sie sowohl Herz-Kreislauf-Erkrankungen als auch onkologische Erkrankungen überholt.

Die Prävalenzraten sind stark steigend – die Zeit rund um Corona, Lock-downs und Lock-offs als auch die Möglichkeiten mit den außergewöhnlichen Anforderungen zurecht zu kommen, hinterließen merkbare Spuren für die Bearbeitungs- und Verarbeitungsmechanismen der Psyche von Kindern, Jugendlichen als auch Erwachsenen.

Es zeigt sich ein Anstieg der Angst, affektiven, somatischen Belastungsstörungen mit einem Anteil von 4,3% des BIP in Bezug auf die Gesundheitskosten.

Rund 23,8% der Bevölkerung sind behandlungsbedürftig, seit Corona kommen gemäß Hochrechnung noch bis zu +20% dazu, bei den Schlafstörungen ist ein Anstieg von +25% bereits bekannt – bedeutet +4,8%, womit insgesamt eine beachtliche Prozentzahl von 28,6% der österreichischen Bevölkerung versorgt sein will in Sachen „Mental Health“.

Knappe 14% der Betroffenen bleiben bislang unversorgt, nur 3% erhalten Psychotherapie:
* 1,5% von Fachärzt:Innen der Psychiatrie und Psychotherapie als auch Ärzt:Innen mit dem Psy III-Diplom für Psychotherapie
* 1,5% von 12.000 Psychotherapeut:Innen – Psycholog:Innen oder Personen anderer Berufsgruppen mit psychotherapeutischer Ausbildung an öffentlichen oder privaten Universitäten bzw. gemeinnützigen Vereinen, die ausbilden.

Wenn wir die statistischen Zahlenspiele fortsetzen, so bedeutet dies, 25,8 % der Bevölkerung können derzeit im Bedarfsfall kein psychotherapeutisches Angebot für sich finden. Eine stattliche Zahl!

Die Ausgangssituation mit Handlungsbedarf: Versorgung psychisch und psychiatrisch erkrankter Menschen heute.

 

Psychotherapie heute in der Primärversorgungseinrichtungen: Chancen aber auch Grenzen neuer Modelle

Österreich verfolgt innovative Ansätze zur Verbesserung der flächendeckenden Versorgung, darunter auch die Integration von Psychotherapie in primäre Versorgungseinrichtungen, PVE.

Obwohl der Ansatz der Primärversorgungseinheit vielversprechend ist, reichen derzeitige Modelle und selbstredend die Anzahl samt langfristig Finanzierungskonzepte, die Selbständigkeit dieser langfristig sichern, noch nicht aus, um den gesamten Bedarf abzudecken. Klarer Handlungsbedarf besteht hier.

1/2 Tag bis 1 Tag ist teils eine Person mit psychotherapeutischer Qualifikation Teil des PVEs, wo Patient:Innen mit psychischen, psychiatrischen Themenstellungen gemeinsam besprochen werden können – angesichts der Gesamtzahlen von PVEs als auch Patient:Innen mit Bedarf ein Tropfen auf dem heißen Stein – aber besser als nichts.

Es brauchte Bewusstseinsbildung!
Eine psychische bzw. psychiatrische Erkrankung ist heute nicht mehr derart stark stigmatisiert, wie in den vergangenen Jahrzehnten. Es ist das Bewusstsein gegeben, dass es sich um Störungsbilder handelt, die interdisziplinär behandelt werden müssen. Daher ist der Ansatz, hier ergänzende Anlaufstellen zu bieten, goldrichtig und besonders wertvoll – ergänzend zu den psychosozialen Diensten.

 

Interdisziplinäre Behandlung: warum zusammen Wirken entscheidend ist

Ein interdisziplinärer Ansatz, bei dem medizinische und psychologische Fachkräfte kooperieren, zeigt sich entscheidend für die optimale Versorgung psychisch erkrankter Menschen und Ausbau der bestehenden Versorgung, um den gegebenen Bedarf zu decken.

Dies bedingte vor knapp 3 Jahren eine Wiederaufnahme der Gespräche in Sachen Psychotherapie. Es zeigte sich, weder Ärzt:innen noch Psycholog:innen konnten diesen Anstieg und Behandlungsbedarf getrennt und alleine bewältigen.

Es braucht ein Miteinander, ein sich auf etwas gemeinsam beziehen – und damit war klar, es braucht Gesetzes-veränderungen der Gesetzeslage von 1991.

Bei gegebener Ausbildungsstruktur samt Inhalten und Vermittlung als auch Versorgungsstruktur würde es nicht so rasch Lösungen geben können.

Daher wurden Forschungs- und Arbeits-Gruppen gebildet, die darstellten, welche Versorgungsänderungen es braucht und welche Gesetze dafür wie zu adaptieren wären.

Eine anfängliche konfrontative Situation der Berufsgruppen zeigte Handlungsbedarf mit einem Miteinander, das auch gelang.

Unbekannt waren beim Ausgangszeitpunkt
– wer kann welche Krankheitsbilder psychotherapeutisch behandeln
– wer wurde wie qualifiziert in Sachen Psychotherapie
– sind die erlernten Methoden und Techniken auch nachweislich wirksam in Bezug auf das Krankheitsbild
– wer kann damit was an Verantwortung tragen und übernehmen
– wer kann daher was behandeln
– wer kann damit was bewirken
– wer kann damit welchen Beitrag zu einer optimierten Versorgung und damit Versorgungsbedarf mildern und lindern.

Fragen über Fragen … ohne verfügbare Antworten, basierend auf Fakten!

 

 

 

Akademisierung der Psychotherapie

 

Henne oder Ei – was war zuerst?

Was ebenso gelang wie der interdisziplinäre lösungs-orientierte Dialog war, dass es zu einer Auflösung des „Genie-Paragraphen“ kam im Rahmen der Psychotherapie-Ausbildung: künftig braucht es den Abschluß einer höher bildenden Schule, die Matura, um Psychotherapie studieren zu können. Die Ausbildung für Psychotherapie für Nicht-Ärzt:innen und Nicht-Psycholog:innen wurde damit akademisiert.

Ein Forschungsprojekt wurde aufgesetzt, wie man strategisch eben eine Versorgungsveränderung für den Bereich der Psychotherapie am besten plant. Gemeinsam mit Soziolog:innen wurden Stakeholder befragt – nicht nur aus dem Health Care – Bereich, sondern auch Arbeiterkammer, Patient:Innen-Vertretungen, Industriellen-Vereinigung, Strafgesetz-Verantwortliche und viele mehr.

Die Fragen wurde in Fokusgruppen mit zyklischem Foschungsdesign aufgesetzt, basierend auf Literatur, Theorie und zusätzlich aufgenommenen Fragen, so sie sich stellten – der Vorteil dieses Designs.

Es zeigte sich ob der Ergebnisse eine Verschiebung von einem Thema der Versorgung hin zu einem Ausbildungsthema mit dem Ziel einer adäquaten Versorgung durch adäquate Qualifizierung, Ausbildungsinhalte und -struktur dank adaptierter Curricula.

Wo es Gesetze und Verordnungen gibt im ärztlichen bzw. medizinischen Kontext, kann Behandlung auch eingeklagt werden oder bei inadäquater Behandlung geklagt werden.

Somit ist in Österreich im Kontext der Psychotherapie auch die Haftungsthematik zu klären – und die Thematik,
wer übernimmt die Letztverantwortung.

Traditionsgemäß war dies immer bei den Ärzt:innen angesiedelt, die psychotherapeutisch aktiv sind.
Dies unterschied sie von den Psychotherapeutisch aktiven Nicht-Ärzt:innen, die von einer Haftungsthematik nicht betroffen waren.

 

Expertise als Antwort – auf Fragen über Fragen

Frau Univ.Prof. Dr. Löffler-Staska gewährt Ihnen hier nun sehr seltene Einblicke hinter die Kulissen der Psychiatrie-Reform und die Fragen, die gestellt und beantwortet wurden. Sie werden feststellen – eine kniffelige Angelegenheit, will man sie gründlich lösen! Es zeigt aber auch auf – diese Fragen kann nicht jede Person lösen – es macht nachvollziehbar, weshalb es mediznische – ärztliche Expertise braucht!

Dies macht auch verständlich, weshalb manche Themenstellungen im Rahmen der Gesundheitsversorgung nicht von Nicht-Ärzt:Innen gelöst werden können – es braucht tiefes Expert:Innen-Wissen, das von anderen Studienfächern oder allgemein höher bildenden Schulen nicht zugänglich ist bzw. sein kann, die sich nicht mit dem Innersten der Medizin, Versorgung als auch Ausbildung und der zu übernehmenden Verantwortung als auch Haftung auseinander setzen.

Um die Versorgung adäquat sicher stellen zu können, bedurfte es folgender Analyse & exakte Bantwortung folgender Fragen:
– welche Krankheitsbilder sich in welchem Ausmaß zeigten –
– welche Therapien man in Folge benötigte –
– welche Berufsgruppe kann hier welche Verantwortung aus dem Behandlungsbedarf heraus tatsächlich übernehmen
– und was wird benötigt, um konkret (Letzt)Verantwortung aber auch Haftung zu übernehmen, um den benötigten Versorgungs-Puzzle-Teil auch tatsächlich und konkret beitragen zu können für die Versorgung.

Aus den beiden angeführten Themenstellungen der Haftung und Übernahme von Letztverantwortung im Therapie-Kontext als auch Versorgungsbedarf zeigte sich in vielerlei Hinsicht ein Nachschärfungsbedarf:
– in der Legistik – der Adaption der Gesetzgebung in den jeweiligen Berufsgruppen
– in den Ausbildungscurricula-

Man einigte sich auf den Abschluß der Reifeprüfung als Zugang zum Studium.
Weiters wurde definiert:
– wer darf Psychotherapie studieren
– welche Voraussetzungen benötigt es dafür
– wie darf der Aufnahmetest dazu aussehen
– welche Krankheitsbilder benötigen welche Interventionen
– welche Theorie ist dafür zu durchdringen, zu lernen, wie zu überprüfen
– welche Skills, Fähigkeiten und Fertigkeiten und Interventionen sind in Bezug auf ihre Wirksamkeit wissenschaftlich dafür auch bestätigt und haben Evidenz
– wie und wann wird die Theorie vermittelt, wie und wann die Skills,
– wie und wann können diese beginnen zusammen zu wirken
– wie und wann werden diese zu Behandlungswissen
– wie und wann wird die Behandlung und Therapie dieser Krankheitsbilder am besten erlernt
– welche didaktischen Bausteine und Haltungen benötigt es dafür
– wie werden diese im Curriculum derart angeordnet und interagieren, sodass bei Abschluss der Psychotherapie-
Ausbildung die / der Absolvent:in auch tatsächlich den Behandlungsbedarf analysieren, evaluieren, abschätzen
kann als auch
– wo sind die Grenzen – und damit in Summe wo kann Verantwortung übernommen werden?
Mehr als in anderen Themenfeldern gilt in der Medizin mit der Thematik der Letztverantwortung auch die Frage der Haftung. Wird oft von „Verantwortung“ übernehmen gesprochen, so stellt sich auch die Frage, ist dies gemäß dem durchlaufen Studiums-Curriclum auch möglich.

 

 

Wer kann „Psychotherapie“

10 universitäre Standorte kamen in Frage für die Vermittlung eines österreichweit standardisierten, akademischen Studium, das sich an jedem Standort gleichen Qualitätsstandards samt Aufnahmeprüfung verpflichtet.
Dies ermöglicht und sichert Mobilität der Studierenden national aber auch international.

Diese 10 Standorte wurden wiederum in 3 Regionen eingeteilt, die zusammen wirken. Damit war eine Gesamt- aber auch Einzel-Koordination der Studien-Standorte sowie deren Curricula und beteiligte Professor:Innen und akademisches Lehrpersonal möglich.

Ehrlich gesprochen erinnert mich diese professionelle Herangehensweite an die Grundlegende Reform der Medizinstudien rund um 2000, von dem ich zu Beginn schrieb. Es war faszinierend wie ein jahrzehntelang unterrichtetes, erwürdiges, in die Jahre gekomendes Medizin-Studium damals entstaubt wurde, general-saniert, bzw. grundlegend von 0 auf mit einem völlig neuen Konzept aufgesetzt, befüllt und umgesetzt. Genau so passierte es auch hier nun, 20 Jahre später mit einem anderen Themenfeld.

Eine spannende Zeit, in der wir damals Geschichte schrieben und die Generation an Ärzt:Innen von heute prägten über Jahrzehnte hinweg.

 

Praxisbezug und akademische Mobilität: so funktioniert zeitgemäßes Lernen heute

Durch die derart differenzierte und exakte Ausbildung und die Möglichkeit akademischer Mobilität wird das akademische Studium mittels zeitgemäßer Theorie-Bausteine aber auch klinisch praktischen Studiums-Anteilen gefördert und die Qualität der Versorgung verbessert.

Wenn auch die Medizin zur Zeit von Kaiserin Maria Theresia und Gerard van Swieten, rund um 1750, deutlich weniger umfassend war, so stellte er sich genau den gleichen Fragen für eine adäquate Gesundheitsversorgung – damals des Österreichischen Kaiserreiches, das deutlich größer war, als Österreich heute.

Dafür haben wir hier die Umkehrung: Österreich ist zwar kleiner, aber der Fortschritt und die Ausdifferenzierung der Gesundheitsversorgung als auch die Ausbildungs-Curricula und die standardmäßig zu erwerbenden Kenntnisse, Fähigkeiten, Haltungen, Kommunikations-Skills, wisssenschaftliche und ethische Standards deutlich differenzierter und kleinteiliger.

In Kleinschritten, mit viel Diplomatie und einem angestrebten Miteinander wurden Fragmente um Fragmente analysiert, überprüft, wissenschaftlich gesichert und gleich einem Puzzle zusammengebaut.

Nimmt man die Adler-Perspektive ein, so zeigt sich ein äußerst positives Bild und Entwicklung.

 

Einheitliche Curricula und Standards: Qualitätssicherung in der Ausbildung

Österreich hat nun einheitliche Curricula entwickelt, die international Ton-angebend sind mit höchsten Qualitätsstandards. Österreich legt die Meßlatte damit sehr hoch an!

Zielgruppe sind österreichweit ein Ärzt:Innen, Psycholog:innen als auch interessierten Personen anderer Gesundheits- und Sozialbereiche.

Das akademische Psychotherapie-Studium nach dem Österreichischen Modell
– ist an 3 unterschiedlichen Regionen (West, Ost, Süd) mit Hilfe der 10 universitärer Standorte studierbar
– beinhaltet an allen 3 Standorten die gleichen Inhalte, die auch international abgestimmt sind – somit ist auch eine internationale Mobilität gesichert.

Es gibt dank der Arbeit der letzten Jahre für die Psychotherapie-Richtungen gemeinsame Qualitätsstandards:
– die Psychotherapie benötigt als Grundvoraussetzung eine positiv abgeschlossene Matura
– in Folge wurde ein Aufnahme-Procedere entwickelt

Abgeschlossen wird das Studium mit einer Approbationsprüfung.

Die Curricula wurden derart konzipiert, dass sie gleiche didaktische Elemente haben,
– Selbsterfahrung ist ein wesentlicher, fixer Bestandteil
– Supervision ein integraler Fixpunkt
– Balint-Arbeit zur Gruppenselbsterfahrung ist ebenfalls Bestandteil
– Fall-orientiertes Feedback ist wichtig und integriert,
wobei sich das Ausmaß der didaktischen Puzzleteile nach den Krankheiten richtet,
die sie therapieren soll und darf – mit Evidenz gesicherter Wirksamkeit.

So kann und wird die Psychotherapie künftig tatsächlich eine Verantwortung-tragende Rolle einnehmen können auf Augenhöhe und Versorgungs-wirksam sein. Damit hilft sie, den Umfang des Behandlungsbedarfs auch bewältigen zu können!

Österreich und Deutschland stellten sich den Herausforderungen mit der Internationalen Gesellschaft für Psychotherapie, wobei nur Österreich bis zur letzten Konsequenz  nun alles definiert und stimmig durchdekliniert hat auf einem sehr hohen, exakten Niveau.

 

 

pixabay

 

4 psychotherapeutische Methoden und ihre wissenschaftlich gesicherten Einsatzgebiete

 

Für 4 psychotherapeutische Richtungen konnte diese Fragen in trockener Knochenarbeit  für deren Ausbildungs-Curricula wissenschaftlich fundiert recherchiert und in Folge konzipiert werden und schrittweise, diplomatisch fein abgestimmt werden.

Sie verstehen jetzt vermutlich den Zusammenhang mit Van Swieten – wieder wurden Ausbildungsinhalte, Lehrmethoden und angestrebte Inhalte analysiert, auf ihre Wirksamkeit überprüft und adaptiert hin zu zeitgemäßen klinisch-praktischen Konzepten.

Das Ergebnis waren nun 1 akademisches Studium mit 4 möglichen Psychotherapeutischen Richtungen, in denen auch Nicht-Mediziner:innen Behandlungswissen adäquat und zeitgemäß vermittelt wird, sprich Psycholog:Innen und Angehörigen anderer Gesundheitsberufe und Berufsgruppen.

Die Psychotherapieforschung zeigt, dass die therapeutische Beziehung der Hauptwirkfaktor der Psychotherapie ist. Zwischen den Studien zeigte sich allerdings eine Wirkvarianz – jede Methode hat andere inhaltliche Schwerpunkte, Indikationen, Stärken, Möglichkeiten und zu erlernende Techniken, um die jeweiligen Krankheitsbilder adäquat therapieren zu können.

Damit wurden die 4 Psychotherapie-Richtungen ausgewählt, wo die Wirksamkeit am verlässlichsten war. Dies war der Fall bei :
– Psychoanalytische/psychodynamische Verfahren
– Verhaltenstherapie
– humanistische Verfahren,
– systemische Verfahren
mit jeweils unterschiedlichen Einsatzbereichen, je nach Indikationsstellung und Erkrankung.

 

Sigmund Freud, Psychotherapie, Psychoanalyse

pixabay, AI-generated

Psychoanalyse nach Sigmund Freud – Unbewusstes verstehen und behandeln

Psychoanalyse – hier ist das Ziel unbewusste Konflikte und Erfahrungen zu erheben und zu analysieren. Dies greift in das prozedurale Gedächtnis ein, nicht nur in ein deklarierendes Wissen. Dementsprechend benötigt es für das Studium andere Ausbildung in Bezug auf Selbsterfahrung, um Selbst-Kenntnis zu sichern.

 

Verhaltenstherapie – Neue Wege zu bewusster Veränderung

Verhaltenstherapie, hier wird mit dem semantischen und episodischen Gedächtnis gearbeitet, näher an bewussten Anteilen des Gedächtnisses arbeiten.

 

Systemische Familientherapie – Familienstrukturen stärken und heilen

Die systemische Familientherapie, hier wird vorab am Familiensystem gearbeitet. Erst in Folge ist anschließend  Einzel-therapie möglich.

 

Humanistische Therapie nach Viktor Frankl – Sinnfindung als Heilungsansatz

Humanistische Therapieformen, sind jene, die der Existenz-Analyse von Viktor Frankl folgen. Sie fokussieren auf Sinnfindung als zentralen Heilungsansatz bei psychischen Krisen.

 

Psychoedukation ist extrem hilfreich und gut einsetzbar – hier muss man allerdings die Psychotherapeut:Innen anders qualifizieren, als wenn sie mit stark traumatisierten Personen, gleich, welchen Alters, arbeiten.

 

Unterschiedliche Anforderungen an die akademischen Psychotherapie-Curricula

Somit ist nachvollziehbar, dass die jeweiligen Ausbildungen, Wissen, zu erlernende Techniken der Psychotherapie-Studien jeweils unterschiedlich gewichtet sind.

Die Frage ist für jede der 4 Richtungen, bei welchen Patient:Innen benötige ich welches psychotherapeutische und andere Instrumentarium;
* was muss gelernt werden,
* wie kann dies gelernt werden,
* wie ist das benötigte theoretische und praktische Wissen zu vermitteln,
* wie wird sicher gestellt, dass auch beherrscht wird, was gelehrt wird und was erlernt werden soll?

Diese fundierte, gründliche Herangehensweise an die Konzeption eines Curriculums ist weltweit einzigartig bei gegebenem und definierten, derzeit nicht erfüllten Versorgungsbedarf in Sachen psychische und psychiatrische Therapie.

Sie erkennen – der Vergleich mit Van Swieten ist adäquat und hinkt keinen Zentimeter!
Der Vergleich hält.

 

pixabay

 

Heureka! Ein Psychotherapie-Curriculumskonzept mit Hand und Fuß

 

Das Curriculum für Psychotherapie wurde sauber aufgesetzt und bietet nun die Möglichkeit, die Aufgaben derart zu erfüllen, dass alle Regionen bedarfsorientiert mit Psychotherapeut:innen versorgt werden können, die auch entsprechend höchsten Ansprüchen entsprechend qualifiziert wurden und auch einen gezielten Beitrag zur Versorgung in Sachen psychischer Gesundheit leisten, verantworten und auch dafür haften können.
Ein Konzept mit Hand und Fuß, sozusagen. Ein Meisterwerk mit internationaler Einzigartigkeit und Seltenheitswert!

 

Neu: stationäre und ambulante Ausbildung – Praxisnähe und Vielfalt als Erfolgsgaranten

Die Medizinischen Universitäten bringen sich im Rahmen der Ausbildung stark ein – über die Vorlesungen hinaus auch mit der Vermittlung von praktischem Wissen.

Neu ist, dass auch Praktika an psychosozialen und psychotherapeutsichen Einrichtungen, ärztlich geleitet, verpflichtende Ausbildungsbestandteile darstellen.

Die enge Verzahnung stationärer und ambulanter Ausbildungsanteile ist entscheidend für die umfassende Qualifizierung angehender Psychotherapeut:innen.

 

Finanzierung und Organisation der Lehrpraxen – eine notwendige Weiterentwicklung

Ein offenes Thema stellt noch die Finanzierung von Lehrpraxen für Studierende der Psychotherapie dar – die aber mit Sicherheit ebenso gelöst werden können wie all die bisherigen, im Vergleich deutlich komplexeren Herausforderungen.

Die Lehrpraxen sind ein weiterer, wesentlicher Bestandteil, um das benötigte Behandlungswissen zu erwerben und zu sichern.
Dies ist eine Thematik, die von der Ärztekammer aber auch von den Ministerien für Gesundheit, Soziales aber auch Finanzen zu lösen ist.

Es gilt nun auch hier dran zu bleiben, und auch diese Thematik in bewährten kleinen Schritten derart zu lösen, sodass sie ebenso wie das Curriculum tatsächlich umgesetzt werden können.
Dies ist ein Weg, der gemeinsam gestaltet sein will und ebenso nur in konstruktivem, dialog-betonten Miteinander gehbar ist.

 

copyright: MedUniWien_Matern

 

Medizinischer Fachbereich Psychiatrie & Psychotherapie – bereit  internationaler Strahlkraft zu faszinieren

 

Gründliche Neugier – eine gute Motivation

Frage ich, was meine Interivew-Partnerin dieser umfassenden Health 4 Me – Trilogie, Univ.Prof.Dr. Henriette Löffler-Staska für die Psychiatrie gewann, führt sie ihre unglaubliche Neugier und das Finden von Antworten nach gründlicher, sorgfältiger, belegbarer Analyse als Motivation: sie will immer alles genau wissen.

Ihr Zugang dabei, der Mensch ist mehr als nur Haut, Knochen und Biochemie, wie dem alten Medizinstudium gerne vorgeworfen wird. Ihr Interesse ist das Verknüpfen von Brain und Mind.

 

Brain versus Mind von gestern …

Eine ihrer StudienkollegInnen folgte der Erforschung des Gehirns, dem brain, und landete am Max Plank Institut mit dem Schwerpunkt der Neuro-Sciences.

Univ.Prof.Dr.Löffler-Staska folgte der Erforschung der Psyche, dem mind, dank Psychoanalyse und Neuropsychoanalytik bei Univ.Prof.Dr. Susanne Springer-Kremser.

Heute, mehr als 20 Jahre später, gibt es deutlich andere, bessere radiologische Diagnostik, die ermöglicht, beide Richtungen aufeinander zuzubewegen.

 

… wird zu Brain AND Mind heute

Die Brain-Mind-Verbindung geht hinein bis auf Ebene der Pflanzengenetik, die sich die Fragen stellen:
Wie kommt es zur Bedeutungsgebung beim Menschen?
Wie erhält Verhalten Bedeutung und Kontext?
Wie lässt sich dies in Form von biochemischen Reaktionen darstellen?

Hier treffen die Forschungsaktivitäten der beiden Studienkolleginnen nach Jahrzehnten wieder aufeinander, um gemeinsam Antworten zu finden für die Verbindung von Brain und Mind.

 

 

pixabay, AI generated

 

Psychiatrie und Psychotherapie – im Internationalen Vergleich top gerüstet für die Zukunft

Auch Univ.Prof. Dr. Löffler-Staska’s Ziel ist es, die Schönheit des Faches für Psychiatrie und Psychotherapie für die kommenden Generationen zu sichern und weiter zu vermitteln, die Faszination für die Breite dieses medizinischen Fachgebiets.

Mit ihrer vollbrachten Reform-Glanzleistung – im Miteinander und von Dialog geprägt, tat sie das Ihre dazu, die Psychotherapie im internationalen Bereich in unanfechtbare Spitzenposition zu katapultieren und sie für die Anforderungen für Versorgungsleistung als Gesundheitsthema Nr. 1 bestens zu rüsten und wappnen.
Kenne ich sie als hoch bescheiden, würde sie mich vermutlich ersuchen, diese Zeilen sofort wieder zu streichen und dezenter zu formulieren. Aber es gilt: Anerkennung, wem Anerkennung gebührt!

 

pixabay, AI-generated

 

Nächste Herausforderungen

 

Integration der Digitalisierung & Künstliche Intelligenz

Doch kaum ist die jüngste, internationale Glanzleistung vollbracht, steht die nächste Herausforderungen zur Lösung an:

die Digitalisierung und die Künstliche Intelligenz bedeuten auch für diesen Fachbereich Umbrüche – sowohl für die psychiatrische Behandlung und Versorgung!

 

Alters- und alterns-gerechtes Lebenslanges Lernen

Auch für die lebenslange Aus- und Weiterbildung für FachärztInnen der Psychoatrie und Psychotherapie stellen sich die Frage:

* Wie lernt der junge Mensch?
* Wie lernt der alternde Mensch?
* Welche Strukturen und Instrumente werden benötigt in Zeiten von AI?
* Wie sehen postgraudelle Modelle aus?
* Wie ist Lebenslanges Lernen zeitgemäß zu organisieren – jedenfalls alters-gerecht aber auch alterns-gerecht.

 

Anforderungen der Präzisions- und personalisierten Medizin auch für Psychiatrie und Psychotherapie

Hier die medizinische Didaktik entsprechend anzupassen, die relevanten Inhalte zu analysieren, darin sieht Univ.Prof. Dr.med. Löffler-Staska auch die Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Weg zu einer Präzisions-Psychiatrie als auch Personalisierten Psychiatrischen Behandlung im zeitgemäßen Sinne dank Medikation aber auch Psychotherapie.

In Sachen Psychotherapie kann Österreich jedenfalls mit Fug und Recht behaupten, höchste Ansprüche zu erfüllen in Bezug auf Exaktheit und Effizienz von Indikationsstellungen, didaktischen Methoden, als auch Content und dem Erreichen von adäquaten, zeitgemäßen Ausbildungs-Zielen.

 

Kaiserin Maria Theresia

pixabay

 

Fazit: Tradition verpflichtet – und Zukunft beginnt jetzt

Diese dreiteilige Health 4 Me-Blogreihe spannt einen inhaltlich dichten Bogen:
Von den beeindruckenden Anfängen der 1. Wiener Medizinischen Schule im 18. Jahrhundert, über die bahnbrechende Arbeit von Sigmund Freud und den langen Weg zur Etablierung der Psychotherapie, bis hin zu den aktuellen Reformen, die Österreich heute zum international beachteten Vorbild machen.

Was sich durch alle drei Teile zieht, ist die besondere Fähigkeit dieses Landes, medizinische Tradition nicht nur zu bewahren, sondern weiterzuentwickeln – strukturiert, wissenschaftlich fundiert und stets im Dienste der Patient:innen mit hoher Praxis-Orientierung, weit über das Studieren trockener, verstaubter Theorie hinaus.

Mit der jüngsten Reform der Psychotherapieausbildung hat Österreich bewiesen, dass es bereit ist, Verantwortung zu übernehmen – für Qualität, Wirksamkeit und Versorgungssicherheit – lokal, regional, national – international den Schritt angebend im Spitzenfeld.

Dank Persönlichkeiten wie Univ.Prof. Dr. Henriette Löffler-Staska wird diese Transformation auch getragen, gestaltet und abgesichert – mit Tiefgang, Expertise & Reform-Kompetenz, Erfahrung und dem nötigen Weitblick.

Psychische Gesundheit ist kein Nischenthema mehr, sondern längst zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe geworden bei knapp 30% Verankerung in der Bevölkerung wird sie Thema Nr. 1, Herz-Kreislauf-Gesundheit und onkologische Krankheiten hinter sich reihend.

Die Weichen sind gestellt. Jetzt gilt es, diesen Weg konsequent weiterzugehen – in Ausbildung, Praxis, Forschung und Versorgungsplanung. Österreich hat sich positioniert. Und es hat viel vor.

Health 4 Me – Blog & Health 4 You – Blog-Interview-Experts
Feel empowered differently & Contribute to Health Differently!

Beruflicher Werdegang: Porträt von Dr. Lucia Ucsnik, Expertin für medizinische Innovation und Gesundheitsführung.

Dr. med. Lucia Ucsnik, MAS, FECSM – Health 4 Me - Host, Gastgeberin, Interviewerin, Expertin

Dr. Ucsnik ist Gastgeberin, Host, Interviewerin und Expertin des Health 4 Me - Blogs. In diesen lädt sie auch andere ExpertInnen zu Beiträgen ein und macht damit hochwertige Expertise niederschwellig, kosten-befreit zugänglich zur Stärkung der Selbstwirksamkeit interessierter Personen und gewährt Blicke hinter die Kulissen des Gesundheits- und Sozialsystems.

Sie ist führende Expertin mit außergewöhnlicher fachlicher Versatilityt & Tiefe für Medizin, Krankenhausmanagement, Medizinische Nachwuchsförderin, Mentoring und Systemweiterentwicklung/ Reformen mit über 25 Jahren einzigartiger, Ergebnis-dichter Erfahrung.
Sie verbindet fundierte klinische Expertise als Ärztin, Wissenschaftlerin, mit Hands-on-Wissen & Erfahrung in Management, Mentoring, Coaching, Innovations- als auch Reformprozessen.

Als Ärztliche Direktorin des Privat-Medizinischen Zentrums für Regenerative Gesundheit & Performance Medizin betreut sie Leistungstragende, Entscheidungstragende, UnternehmerInnen und High- und Top-Performer – sowohl individuell als auch auf systemischer Ebene und teilt ihre Expertise als Speakerin.

🔹 Kompetenz, Reformkraft, Gestaltung von Gegenwart & Zukunft

  • Etablierung zeitgemäßer Gesundheitskonzepte
  • Über 600 eingeladene interdisziplinäre Fachdialoge mit ExpertInnen und Entscheidungstragenden zu Herausforderungen in Gesundheits- und Sozialsystemen
  • Mehr als 70 nationale & (inter)nationale wissenschaftliche Veranstaltungen (Workshops, Seminare, Tagungen, Kongresse)
  • 250+ Health 4 Me - Blogs veröffentlicht von 2021 bis 2024
  • Vielseitig versierte, Fakten-basiert agierende Ärztinvon Schul- über universitäre Medizin (inkl. Intensivmedizin) bis hin zu ergänzender Medizin gemäß approbierter Zertifikate und Diplome der Österreichischen Ärztekammer
  • Mitgestaltung universitärer Medizinstudienreform & zeitgemäßer, strukturierter postgraduelle Ausbildung & Etablierung, Verankerung und Verbreitung von Mentoring im Österreichischen Gesundheits- und Sozialsystem
  • Entwicklung des Internationaler Leitfadens zur Integration von Gender Mainstreamingin (Qualitäts) Managementsystemen in Spitälern
  • Schlüsselrolle in der größten StrukturReform (Planung, Steuerung, Finanzierung) des österreichischen Gesundheitssystems der II. Republik Österreichs auf Bundespolitischer Ebene
  • Aufsetzen von ELGA (elektronische Gesundheitsakte) als Grundlage der Digitalisierung im Gesundheits- und Sozialsystem Österreichs, Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen
  • Engagement in div. think tanks und wissenchaftlichen (inter)nationalen medizinischen Fachgesellschaften
  • Pionierin für interdisziplinäre Reformen im Gesundheitswesen
  • (Inter)nationale Netzwerkerin, Brückenbauerin zwischen konservativen und innovativen medizinischen Gesundheits-Ansätzen

Das Schaffen und Wirken von Dr. Ucsnik verbindet Erfahrung mit visionärer Innovationskraft – für ein starkes, nachhaltiges Gesundheitssystem, dem Leben verpflichtet.

Aus Freude am Tun - für Freude am Leben
Gesundheit fördern - statt Krankheit leben!

📌 Mehr erfahren: https://www.health4me.co.at/uber-mich-2/